Kreditkosten sinken seit 2010 um 30 Prozent
Datum: Dienstag, dem 03. November 2015
Thema: Testberichte Infos
Schon im Mai diesen Jahres stand fest: Die Kreditzinsen sind seit 2010 um über 30 Prozent gesunken. Das zumindest geht aus einer Untersuchung hervor, die mehrere Kreditvergleichsportale durchgeführt und veröffentlicht hatten. Im Gegenzug für die niedrigen Kreditzinsen stiegen die Kreditsummen leicht an. Sie waren im Vergleich etwa vier Prozent höher als noch im Jahr 2010. Für die Banken dürfte sich also trotz der geringen Kreditkosten weiterhin ein lukratives Geschäftsfeld ergeben.
Unterschiedliche Ursachen festgestellt
Natürlich ist es für den Kreditnehmer grundsätzlich positiv, wenn er einen Kredit heute zu einem 30 Prozent geringeren Zins aufnehmen kann also noch im Jahr 2010. Die Ursachen dafür sind unterschiedlich. Ein wichtiger Grund ist sicher der ständig gesunkene Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB). Er liegt derzeit auf einem historisch niedrigen Niveau, von dem selbst Experten der Branche noch vor wenigen Jahren gedacht hatten, dass dieses Niveau niemals erreichbar wäre. Mit dem Leitzins einher ging auch eine ständige Reduzierung der Kreditzinsen, denn die Banken richten sich üblicherweise an der Höher der Leitzinsen aus und geben geringe Zinsen in Form von Kostenvorteilen an ihre Kunden weiter. Bemerkenswert ist, dass nicht nur die Nominalzinsen seit 2010 um 30 Prozent gesunken sind. Auch die Effektivzinsen haben sich im Schnitt für Konsumkredite um 27 Prozent verringert.
Kreditsummen sind parallel gestiegen
Im vergleichbaren Zeitraum sind die Kreditsummen leicht gestiegen. Im Jahr 2014 wurden Kredite im Durchschnitt mit einer um vier Prozent höheren Summe abgeschlossen als noch 2010. Angesichts der geringen Zinsen ist das verständlich, denn wenn man eine Finanzierung mit geringen Kosten abschließen kann, steigt natürlich die Bereitschaft, die Kreditsumme etwas zu erhöhen. Dadurch lassen sich vielleicht Wünsche erfüllen, die man sonst niemals als realisierbar erachtet hätte. Natürlich lassen höhere Kreditsummen auf eine entsprechende Bonität des Kreditnehmers schließen. Diese könnte wiederum in den recht geringen Arbeitslosenzahlen und den gehobenen Einkommen zu sehen sein. Dennoch bleibt der Zusammenhang bestehen, dass hohe Kredite häufig nur eingegangen werden können, wenn die Kosten im Gegenzug gering bleiben.
Männer erhalten geringere Zinsen
Etwas befremdlich mag ein Ergebnis anmuten, das diverse Onlineportale ebenfalls veröffentlicht haben: Männer nehmen höhere Kredite auf als Frauen, sie liegen durchschnittlich um etwa 20 Prozent höher als bei den weiblichen Kreditnehmern. Die Zinsen sind bei Männern aber günstiger, wobei die Kreditlaufzeit in etwa vergleichbar ist. Ein Grund könnte in der vordergründig besseren Bonität der männlichen Kreditnehmer liegen. Sie verdienen mehr als Frauen, im Schnitt ist ihr Einkommen um 20 Prozent höher als bei den weiblichen Vertragspartnern. Trotzdem ist diese Verhalten der Banken mit einer geschlechtsspezifischen Festlegung von Kreditzinsen letztlich nicht ganz nachvollziehbar, denn häufig sind Frauen einfach vorsichtiger und konservativer im Umgang mit Geld. Dieser Trend findet sich aber nicht in den Konditionen für eine Kreditvergabe wieder.
Weitere Informationen rund um das Thema Kredite erhält man unter http://www.testsieger-berichte.de/kredite-test/.
Pressekontakt
Müller & Kollegen UG (haftungsbeschränkt)
Mario Müller
Mehringdamm 42
10961 Berlin
Telefon: 030 922 77 527
E-Mail: maria.capobianco@mklb.de
(Weitere interessante Berlin News & Berlin Infos gibt es hier.)
Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> Ricarda << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!
Schon im Mai diesen Jahres stand fest: Die Kreditzinsen sind seit 2010 um über 30 Prozent gesunken. Das zumindest geht aus einer Untersuchung hervor, die mehrere Kreditvergleichsportale durchgeführt und veröffentlicht hatten. Im Gegenzug für die niedrigen Kreditzinsen stiegen die Kreditsummen leicht an. Sie waren im Vergleich etwa vier Prozent höher als noch im Jahr 2010. Für die Banken dürfte sich also trotz der geringen Kreditkosten weiterhin ein lukratives Geschäftsfeld ergeben.
Unterschiedliche Ursachen festgestellt
Natürlich ist es für den Kreditnehmer grundsätzlich positiv, wenn er einen Kredit heute zu einem 30 Prozent geringeren Zins aufnehmen kann also noch im Jahr 2010. Die Ursachen dafür sind unterschiedlich. Ein wichtiger Grund ist sicher der ständig gesunkene Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB). Er liegt derzeit auf einem historisch niedrigen Niveau, von dem selbst Experten der Branche noch vor wenigen Jahren gedacht hatten, dass dieses Niveau niemals erreichbar wäre. Mit dem Leitzins einher ging auch eine ständige Reduzierung der Kreditzinsen, denn die Banken richten sich üblicherweise an der Höher der Leitzinsen aus und geben geringe Zinsen in Form von Kostenvorteilen an ihre Kunden weiter. Bemerkenswert ist, dass nicht nur die Nominalzinsen seit 2010 um 30 Prozent gesunken sind. Auch die Effektivzinsen haben sich im Schnitt für Konsumkredite um 27 Prozent verringert.
Kreditsummen sind parallel gestiegen
Im vergleichbaren Zeitraum sind die Kreditsummen leicht gestiegen. Im Jahr 2014 wurden Kredite im Durchschnitt mit einer um vier Prozent höheren Summe abgeschlossen als noch 2010. Angesichts der geringen Zinsen ist das verständlich, denn wenn man eine Finanzierung mit geringen Kosten abschließen kann, steigt natürlich die Bereitschaft, die Kreditsumme etwas zu erhöhen. Dadurch lassen sich vielleicht Wünsche erfüllen, die man sonst niemals als realisierbar erachtet hätte. Natürlich lassen höhere Kreditsummen auf eine entsprechende Bonität des Kreditnehmers schließen. Diese könnte wiederum in den recht geringen Arbeitslosenzahlen und den gehobenen Einkommen zu sehen sein. Dennoch bleibt der Zusammenhang bestehen, dass hohe Kredite häufig nur eingegangen werden können, wenn die Kosten im Gegenzug gering bleiben.
Männer erhalten geringere Zinsen
Etwas befremdlich mag ein Ergebnis anmuten, das diverse Onlineportale ebenfalls veröffentlicht haben: Männer nehmen höhere Kredite auf als Frauen, sie liegen durchschnittlich um etwa 20 Prozent höher als bei den weiblichen Kreditnehmern. Die Zinsen sind bei Männern aber günstiger, wobei die Kreditlaufzeit in etwa vergleichbar ist. Ein Grund könnte in der vordergründig besseren Bonität der männlichen Kreditnehmer liegen. Sie verdienen mehr als Frauen, im Schnitt ist ihr Einkommen um 20 Prozent höher als bei den weiblichen Vertragspartnern. Trotzdem ist diese Verhalten der Banken mit einer geschlechtsspezifischen Festlegung von Kreditzinsen letztlich nicht ganz nachvollziehbar, denn häufig sind Frauen einfach vorsichtiger und konservativer im Umgang mit Geld. Dieser Trend findet sich aber nicht in den Konditionen für eine Kreditvergabe wieder.
Weitere Informationen rund um das Thema Kredite erhält man unter http://www.testsieger-berichte.de/kredite-test/.
Pressekontakt
Müller & Kollegen UG (haftungsbeschränkt)
Mario Müller
Mehringdamm 42
10961 Berlin
Telefon: 030 922 77 527
E-Mail: maria.capobianco@mklb.de
(Weitere interessante Berlin News & Berlin Infos gibt es hier.)
Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> Ricarda << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!
|
|